Die 7 Erfolgsfaktoren von Aufsteigern | econnects®

Den Traumjob bekommen, befördert werden – berufliche Erfüllung finden: Was machen diejenigen anders, denen das gelingt? Tatsächlich gibt es eine Reihe von Faktoren, die zu beruflichem Erfolg führen. econnects® verrät die wichtigsten

 

1. Chancen ergreifen:

Jetzt oder nie!
„Um Erfolg zu haben, brauchst du nur eine einzige Chance“, sagte der amerikanische Super-Athlet Jesse Owens. Was aber, wenn wir diese eine Chance verpassen? Weil wir sie zwar durchaus erkennen, ein „Ja, ABER“ uns jedoch bremst? „Chancenintelligenz“ nennt es der Top-Speaker Hermann Scherer. In seinen Büchern „Glückskinder“ und „Schatzsucher“ lüftet der Bestsellerautor das verblüffend einfache Geheimnis erfolgreicher Menschen: „Sie erkennen Chancen besser als andere und sind bereit, bestehende Denkmuster aufgeben.“ Ob die Chance hält, was sie verspricht, wissen wir tatsächlich nicht. Gelegenheiten kommen selten mit Erfolgsgarantie. Zusätzlich sind vielleicht Nachteile in Kauf zu nehmen. Etwa, wenn der Traumjob einen Umzug erfordert – in eine Stadt, die nicht gerade auf der persönlichen Top-3-Liste steht. Oder wenn für die Chance, in ein junges Start-up-Unternehmen einzusteigen und richtig mitgestalten zu können, der gut bezahlte, unbefristete, aber langweilige Job aufgegeben werden müsste.
Für viele Menschen begann der Erfolg mit einem Sprung ins kalte Wasser. Ihr Mut wurde belohnt. 
  • Mut & Glück Wer etwas wagt, führt ein interessanteres Leben. In der Komfortzone zu verharren, macht nachweislich auf Dauer sogar unglücklich. Denn Wünsche zu unterdrücken, sich dem Alltagstrott zu ergeben, erzeugt Stress, der krank macht.
  • Mut & Leichtsinn Mut wird oft irrtümlich mit waghalsigen, riskanten Aktionen (Mutproben) assoziiert. Der Mut, der uns bereichert, hat aber gar nichts mit Leichtsinn zu tun, sondern vielmehr mit dem Glauben an die eigenen Stärken. Mut bedeutet auch nicht, etwas angstfrei, sondern trotz Bammel zu tun – im Vertrauen darauf, dass es gut geht.  
  • Mut macht mutiger! Denn wenn wir etwas Schwieriges geschafft haben, schüttet das Gehirn Glückshormone aus. Dieses Gefühl möchten wir wiederhaben. Erfolg wirkt also ermutigend. Und mit den Erfolgserlebnissen steigt das Selbstvertrauen, dass es auch das nächste Mal gelingen wird. Eine positive Spirale also. 
  • Mut & Misserfolg Es ist die Angst vor dem Scheitern, die uns oft davon abhält, wichtige Veränderungen zu wagen. Doch ob eine Aktion gescheitert ist, liegt allein im Auge des Betrachters. Die einen betrachten Hindernisse als Katastrophen – die anderen nur als Umwege, die dennoch zum Ziel führen. Wer etwas wagt, sollte sich nicht als Opfer, sondern als Gestalter verstehen

 

2. Selbstvertrauen

Einmal mehr aufstehen als hinfallen

Selbstbewusste Menschen sind nicht nur zufriedener, glücklicher und gesünder, sondern auch erfolgreicher! Doch das heißt nicht, dass ein gesundes Selbstwertgefühl vor Rückschlägen schützt. Gerade große Erfolge sind kaum ohne Stolpersteine zu erreichen. Jeder mutige Schritt ins Ungewisse birgt das Risiko des Scheiterns. Was zählt, ist, wie ein Mensch mit Misserfolgen umgeht. Gibt er auf – oder denkt er „Jetzt erst Recht!“

Ob Unternehmer oder Angestellter: Am erfolgreichsten sind die, die einmal mehr aufstehen als hinfallen. So hat Bill Gates in jungen Jahren ein Unternehmen an die Wand gefahren, bevor er zum reichsten Mann der Welt wurde. James Dyson, der mit Staubsaugern zum Milliardär wurde, brauchte sage und schreibe mehr als 5000 Anläufe, um ein funktionierendes Gerät ohne Beutel zu konstruieren. Und Henry Ford setzte vor seinem großen Durchbruch gleich mehrere Unternehmen in den Sand – Schuldenberg inklusive.
Wer etwas wagt, wird von vielen für verrückt erklärt. Sich ehrliche, sachliche, neutrale Expertenmeinungen einzuholen, ist wichtig und richtig. Doch am Ende sollte jeder auf seine Intuition hören, die sich aus unzähligen Faktoren bildet, zu denen auch unbewusste Erfahrungen zählen. „Verlasst euch mehr auf euer eigenes Denken und lasst euch nicht von zu vielen Stimmen beeinflussen“, rät Annemette ter Horst ihren Klienten. 

Gescheitert – na und?
Sie wollte selbst gestalten und entscheiden – ihr eigener Boss sein. Ein Café in Berlin sollte 2008 diese Freiheiten bringen. Doch nach nur einem Jahr war sie insolvent und saß auf einem Schuldenberg von 40.000 Euro:  In ihrem Buch „Voll verkackt“ erzählt Martina Leisten die Geschichte ihrer Pleite – und wie sie aus ihrem geplatzten Traum stärker denn je hervorging.

„Nach dem Crash galt es, nicht nur die Schulden abzubauen, sondern auch mit dem Frust klarzukommen. Wie ein Wink des Schicksals erfuhr ich zufällig von einer geplanten „Fuck-up-Night“ 2015 in Berlin einer Veranstaltung, auf der Leute von ihren größten beruflichen Pleiten erzählen. Meine Teilnahme wirkte wie ein Befreiungsschlag – endlich konnte ich den Versagermantel ausziehen. In Deutschland ist die Fehlerkultur noch in den Kinderschuhen, dabei muss man doch das Scheitern immer einkalkulieren. Nach meinem Auftritt sind viele Medien auf mich zugekommen; ich gab Interviews für namhafte Magazine, sprach in Talkshows. Mit meinem gerade erschienenen Buch „Voll verkackt! Wie ich auf ganzer Linie scheiterte und was ich daraus lernte“, möchte ich anderen helfen: meine Fehler nicht zu machen und nicht zu verzweifeln, wenn’s daneben geht. Meine Idee vom eigenen Business habe ich nicht begraben. Ich weiß ja jetzt, worauf es ankommt und habe auch mich selbst besser kennengelernt. Zum Beispiel würde ich das nächste Mal nicht allein gründen. Ein Café mit Mann und Mops am Meer – das wär’s!“

  Sie möchten mehr über Martina Leistens dramatische Geschichte erfahren? Sie war zu Gast im Podcast-Studio von Annemette ter Horst – Einsteigen und aufsteigen, Folge #38: 

 

3. Persönlichkeitsentwicklung

Glaube nicht alles, was du denkst

Wer hoch hinaus will, kann tief fallen
Bleib so, wie du bist
Besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach

Sprüche wie diese kennt jeder! Sie begleiten uns seit unserer Kindheit durchs Leben, bewusst und unbewusst. Wie nachhaltig sie wirken und uns prägen, wird häufig unterschätzt. Doch „Glaubenssätze“ wie diese sind tief in uns verankert. Es sind gelernte Annahmen über sich, die Umwelt, eigenes und fremdes Verhalten, Fähigkeiten. Diese Denk- und Handlungsmuster beeinflussen uns und unsere Entscheidungen enorm. 

Die genannten Beispiele sind klassische Glaubenssätze, die Karrieren bremsen können. Andere Denkmuster dagegen können wie Erfolgs-Booster wirken:

Man muss nur wollen, dann schafft man es auch
Wer wagt, gewinnt
Mut zur Lücke

Das Gute: Wer seine ungünstigen Glaubenssätze erkennt, kann sie auch loswerden – bzw. durch günstige Denkmuster ersetzen. Diese Persönlichkeitsentwicklung macht Erfolg oft erst möglich. Schließlich wächst kaum jemand ausschließlich mit Glaubenssätzen auf, die förderlich und motivierend sind. 

Hier ein paar Anregungen, wie Sie Ihren Karrierebremsen auf die Spur kommen und wie Sie damit umgehen können:

  • Gehen Sie in sich und beleuchten Sie, welche Annahmen Sie zu den Themen
    Karriere – Leistung – eigene Grenzen haben
  • Hierbei helfen Satzanfänge wie
    Ich bin…
    Mir ist wichtig…
    Ich darf…
    Ich muss
    Ich kann/kann nicht…
    Meine Eltern dachten…
    Andere machen…
  • Überlegen Sie sich dann:
    -> woher der Glaubenssatz kommt
    -> welche Folgen er für Sie hat (nützlich oder förderlich)
    -> lässt sich der Glaubenssatz ins Gegenteil verkehren? Zum Beispiel: statt „Bleib so, wie du bist“ „Entwickle dich weiter“.

 

Die Auseinandersetzung mit den eigenen Glaubenssätzen lohnt sich wirklich! Umdenken kann kleine Wunder bewirken und Kräfte freisetzen. Das erlebt Annemette ter Horst häufig mit Klienten. Drei Fragen dazu an die Karriereberaterin

„Viele stehen sich seit Jahren selbst im Weg“

Welche Glaubenssätze begegnen Ihnen als Karriereberaterin immer wieder und mit welchen Auswirkungen?
Sehr verbreitet sind vergleichende Glaubenssätze wie: „Andere sind besser als ich.“ Viele Klienten stellen ihr Licht unter den Scheffel. Doch sich ständig mit anderen zu vergleichen, kann nur unglücklich machen, denn: Irgendjemand ist immer schneller, weiter, schlauer. Mit solchen Denkmustern stehen sich viele schon ihr ganzes bisheriges Leben im Weg. Zielführender ist es, sich auf seine Stärken und Erfolge zu konzentrieren. Der Potenzialanalyse ist deshalb der gesamte erste Teil meines Programms IN 21 TAGEN ZU MEINER NEUEN POSITION gewidmet. 

Wie können Glaubenssätze aufgelöst werden?
Zunächst müssen sie erkannt und analysiert werden. Woher kommen sie? Auf welchen realen Erfahrungen gründen sie? Was bewirken sie? Dann geht es daran, günstigere Glaubenssätze zu finden und diese stattdessen zu etablieren. Mit Hilfe von Coaching-Methoden und viel Training funktioniert das tatsächlich. 

Welche positiven Glaubenssätze haben Ihnen selbst zum Erfolg verholfen?
Meine Eltern haben immer gesagt: Wenn Annemette sich etwas vorgenommen hat, dann schafft sie das auch. Sie gaben mir das Gefühl, ich könnte sogar übers Wasser laufen.

 

4. Flexibilität

Lebe dein Ändern

Karriereplanung ist gut. Und ja, viele erfolgreiche Menschen hatten schon früh eine klare Vision von ihrem beruflichen Ziel – ob im eigenen Unternehmen oder angestellt. Dieses haben sie dann zielstrebig verfolgt. Getreu dem Motto Mark Twains: „Wer nicht weiß, wo er hinwill, darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt“


Doch wer ein ganzes Berufsleben lang erfolgreich – und vor allem zufrieden – sein möchte, muss gleichzeitig flexibel und offen für Veränderungen sein. Sich ohne größere Mühe an neue Begebenheiten anpassen und eine hohe Bereitschaft haben, Neues zu lernen.

Denn was, wenn plötzlich der „Traumjob“ doch nicht – oder nicht mehr zu einem passt? Oder keine Zukunftsperspektive mehr bietet? Weil sich persönliche Werte und Prioritäten verschoben haben. Weil sich die Branche stark verändert und dadurch die Identifikation mit dem einst geliebten Beruf bröckelt. Oder weil der Job gar nicht den eigenen Träumen entsprang, sondern die Berufswahl eher die Erwartungen anderer erfüllte?

 

Dass äußere Umstände oder persönliche Veränderungsprozesse die berufliche Situation ins Wanken bringen, passiert nicht selten. Gerade in so schnelllebigen, unruhigen Zeiten wie diesen. Der eine, sichere Job fürs Leben – von der Ausbildung bis zur Rente – ist zum Auslaufmodell geworden. Projekt- und Zeitarbeit nehmen rasant zu,
Brüche und Neuanfänge gehören zum Lebenslauf.

Wer jetzt flexibel reagiert und nach vorn schaut, anstatt zu verdrängen, zu verharren oder die Situation schönzureden, ist klar im Vorteil.

Doch viele verharren im falschen Job, weil sie meinen, keine Alternativen zu haben – und weil etwas anderes für sie schlicht undenkbar ist.

 

Annemette ter Horst erzählt:
Eine meiner Klientinnen hatte schon als Teenager ein klares Bild von ihrem Leben als Erwachsene: Sie sah sich in einem großen Büro mit einem schweren Schreibtisch aus Eichenholz sitzen – als Geschäftsführerin eines mittelständischen Traditions- Unternehmens, das Gartenbau-Produkte herstellte. In der Nähe der Firma würde sie ein hübsches Haus bewohnen, zusammen mit ihrem Mann und mindestens 4 Kindern…  

Als sie 30 Jahre später zu mir kam, hatte sie zwar nur 2 Kinder, aber alles andere war so, wie sie es sich damals vorgestellt hatte. Trotzdem war sie seit einigen Jahren sehr unzufrieden. Kein Wunder, denn die Vision von damals war gar nicht in ihrem eigenen Kopf entstanden: Es war exakt das Leben, das ihre Eltern für sie vorgesehen hatten. Als einzige Tochter stand von Geburt an fest, dass sie die Nachfolge ihres Vaters im Familienunternehmen antreten würde. Dieser Plan war so fest verankert, dass meine Klientin selbst nie daran zweifelte. Eigene Träume ließ sie gar nicht zu.

 

Wie flexibel, offen und anpassungsfähig Menschen sind, hängt stark von ihrer Erziehung ab. Trotzdem lassen sich diese Erfolgsfaktoren auch im Erwachsenenalter noch trainieren – am besten im Alltag:
Übung 1: Lassen Sie Ihr Leben Revue passieren und erstellen Sie eine Liste von Situationen, in denen Sie flexibel auf Veränderungen reagiert, Umbrüche gut gemeistert haben. Notieren Sie auch, welche Eigenschaften, Mitmenschen oder anderen Ressourcen Ihnen dabei geholfen haben.  

Übung 2: Gehen Sie bewusst „Unkenrufen“ („Das könnte aber auch schief gehen“) aus dem Weg. Oder – falls Sie schon damit konfrontiert sind – beleuchten Sie die Bedenken und prüfen Sie rational, wie wahrscheinlich es ist, dass die Veränderung wirklich in der befürchteten Katastrophe endet.

Der Effekt: Misserfolgs-Prophezeiungen stehen häufig auf keiner rationalen Basis. Negative Assoziationen können sich leicht zu Katastrophen-Szenarien verselbständigen. Als wie riskant eine Entscheidung bewertet wird, hängt stark davon ab, wohin der Betrachter seinen Fokus richtet: Auf mögliche Probleme und Hürden – oder auf Chancen und Gelegenheiten.
Sich an positiven Erfahrungen und Erlebnissen zu orientieren, schafft in Veränderungsprozessen ein positives Fundament aus eigenen Ressourcen, mit denen schwierige Situationen erfolgreich gemeistert werden können. 

 

5. Kommunikation

Tue Gutes und rede darüber

Befördert wird in der Regel nicht der, der fachlich am meisten drauf hat, sondern der, der es am besten versteht, auf sich und seine Leistungen aufmerksam zu machen. Und der die besten Kontakte „nach oben“, also zu den Entscheidern und Türöffnern hat. Denn was vielen nicht klar ist: 70 Prozent der offenen Stellen werden „unter der Hand“ vergeben. Kein Wunder, dass Kommunikation und Netzwerken wichtiger denn je sind. Mancher erkennt das erst, wenn’s schon brennt – so wie die ehemalige econnects®-Klientin Sandra:

Annemette ter Horst erzählt:
„Sandra kam zu mir in die Beratung, nachdem sie ihren vermeintlich sicheren Job als Controllerin bei einem Versicherungskonzern verloren hatte. Um bleiben zu können, hätte sie einen Standortwechsel mitmachen müssen, doch ein Umzug kam für sie nicht in Frage. Nun stand sie plötzlich und unerwartet vor dem Problem, eine neue Stelle finden zu müssen. Die ersten Bewerbungen verliefen erfolglos. Und auf ein Netzwerk konnte sie leider nicht zurückgreifen – außerhalb der Firma, in der sie viele Jahre tätig gewesen war, hatte sie keinerlei Business-Kontakte. Profile in den Sozialen Medien? Ebenfalls Fehlanzeige! Es galt also, schnellstmöglich ein Netzwerk aufzubauen. Sandra wusste, dass ihr das Kontaktknüpfen am leichtesten fallen würde, wenn sie über ihr Fachgebiet sprechen konnte. Mit ihrer Anfrage bei der Handelskammer war sie dann zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Denn die suchten gerade eine Finanzexpertin für einen Prüfungsausschuss. Dieses Amt wurde dann prompt zum Türöffner für einen neuen Job. Inzwischen ist Sandra ein echter Netzwerkprofi: Sie leitet ein regionales Frauennetzwerk und Social Media ist fester Bestandteil ihres Alltags.

 

Nicht jedem fällt es leicht, sich gerade im stressigen Alltag regelmäßig mit Leuten zu verabreden, sich im Netz zu tummeln und Business-Veranstaltungen zu besuchen.  Meist ist jedoch nur die Anfangshürde groß. Steigen Sie ein, indem Sie die ersten Kontakte ganz unverbindlich über XING, facebook & Co. knüpfen.

Vielleicht nützt Ihnen diese Starthilfe?  

 

Der kleine Wochenplan zum Netzwerken:

Montag

Ein Kompliment an einen Kontakt kann wahre Wunder bewirken, es kommt als Wertschätzung an und löst bei Ihrem Kontakt ein schönes Gefühl aus, ein persönliches Interesse. Schmeicheleien funktionieren. Wir können uns gegen vieles wehren, nur nicht gegen (ehrlich gemeinte) Komplimente.

Dienstag

Melden Sie sich spontan bei einem Kontakt, lassen Sie ihm vielleicht eine für ihn nützliche Information zukommen.

Mittwoch

Verabreden Sie sich zum Lunch oder zum Kaffee, Ihr Kontakt freut sich über Ihr Interesse.

Donnerstag

Tue Gutes und rede darüber. Eigenlob ist wichtig und richtig! Wie sonst sollen andere über Ihre guten Taten und Stärken erfahren? Reißen Sie andere mit in eine gute Stimmung.

Freitag

Holen Sie sich Feedback von guten Kollegen, was können Sie optimieren? Ihr Wunsch nach Feedback kommt wertschätzend an und Sie können eventuell daraus lernen. Eigen- und Fremdwahrnehmung liegen nicht zwingend beieinander. Bitte bedenken Sie jedoch die Feedbackregeln und diskutieren Sie auf keinen Fall darüber!

Am Wochenende

Nutzen Sie private Verabredungen oder Sportaktivitäten, um neue Kontakte zu knüpfen und Smalltalk zu üben. Auch sollten Sie in regelmäßigen Abständen Ihr Online-Netzwerk pflegen. Z.B. indem Sie Menschen, denen Sie begegnet sind, eine Kontaktanfrage in den jeweiligen Online-Netzwerken schicken. 

 

6. Personal Branding

Unverwechselbar ICH

Wer sich beruflich aus der Masse hervorheben und aufsteigen will, kommt am Personal Branding nicht vorbei. Aber wer wird schon als Marke geboren? So, wie Gründer den USP (Unique Selling Point – Alleinstellungsmerkmal“) ihres Unternehmens herausarbeiten, können auch Sie Ihre „Marke ICH“ entwickeln.

Genau das tun unsere Teilnehmer im zweiten Teil des Online-Coachingprogramms IN 21 TAGEN ZU MEINER NEUEN POSITION. Warum Personal Branding so ein wichtiger Erfolgsfaktor ist:

  • Wer klar für etwas steht und dies für andere auf den ersten Blick stimmig transportiert, signalisiert: Ich bin eine stabile Persönlichkeit! Gerade in einer Zeit rasanter Veränderungen ist es wichtig zu wissen, woran man bei einem Menschen ist.
  • Wer seinem Typ treu ist, ist sich auch seiner selbst sicherer. Er muss sich weniger um seine Außenwirkung kümmern, kann sich besser aufs Wesentliche konzentrieren.
  • „Ich-Marken“ bleiben Menschen besser in Erinnerung, nach dem Motto: „Das ist doch diejenige…

 

econnects® ist „Oranje“
Annemette ter Horst über Ihren USP:

„Meinen Namen merkt sich keiner. Aber daran, dass ich Holländerin bin, erinnern sich die meisten. Zu welch starkem Instrument meine Herkunft werden würde, wusste ich anfangs gar nicht. Als ich das Logo für meine Firma kreieren ließ, wählte die Grafikerin Orange – die Farbe der Kommunikation. Aber eben auch die Nationalfarbe der Niederlande. Ich begann, immer mehr Orange-Akzente zu setzen: von den Bürostühlen bis zu meinen Outfits. Das ist prägnant. „Oranje“ steht für gelassen, pragmatisch, direkt und lösungsorientiert – typisch holländische Eigenschaften und wichtige Faktoren meiner Coachingstrategie.“

 

Mehr zum Thema Marke ICH hören Sie im Podcast von Annemette ter Horst – Einsteigen und aufsteigen, Folge #35 

7. Disziplin

Vor dem Erfolg kommt der Fleiß
Man mag Dieter Bohlen mögen oder nicht, aber mit diesem Spruch hatte er Recht! Von Social-Media-Stars werden heute zwar Blitzkarrieren suggeriert. Doch der schnelle und steile Erfolg gelingt nur ganz wenigen. Oft steckt mehr Arbeit dahinter, als an die Öffentlichkeit dringt. Disziplin heißt das Zauberwort.

In einer Studie an der Universität Pennsylvania/USA fanden Wissenschaftler heraus, dass Disziplin für den Erfolg wichtiger ist als Intelligenz. Einen Effekt, den wahrscheinlich fast jeder schon in der eigenen Schulzeit beobachten konnte: Die besten Noten schrieben in der Regel die Schüler, die fleißig lernten – nicht die cleversten Kinder. An dem alten Spruch „Ohne Fleiß kein Preis“ ist also was dran. Oder anders ausgedrückt: Am Anfang steht die Idee – das Ende erreicht die Disziplin.

Die vielzitierte, bereits mehr als 50 Jahre alte „Marshmellow-Studie“ belegt außerdem: Geduld ist ein wichtiger Erfolgsfaktor. Damals testeten Wissenschaftler um den Psychologen Walter Mischel an einer Gruppe von Vorschülern deren Selbstdisziplin. Den Kindern wurde eine Tüte Marshmellows angeboten und die Entscheidung überlassen, entweder sofort zuzugreifen oder auf den Versuchsleiter zu warten, um eine zweite Süßigkeit zu bekommen. Die Mehrheit der Kinder wartete ab. 14 Jahre später betrachteten die Wissenschaftler dieselben Testpersonen von damals hinsichtlich ihrer Erfolge. Ergebnis: Die Geduldigen waren selbstbewusster, verfügten über günstigere Sozialkompetenzen und konnten Rückschläge besser wegstecken. Die ungeduldigen Sofortesser dagegen waren unsicherer, unentschlossener und hatten schlechtere Schulnoten – unabhängig von ihrer Intelligenz.

Jetzt fragen Sie sich bestimmt, ob man (mehr) Disziplin lernen kann? An Kindern zeigt sich zwar, dass Ausdauer und Durchhaltevermögen schon angeboren sind. Trotzdem kann jeder einiges dafür tun, damit es leichter fällt. 5 Tipps:  

  1. Intrinsische Motivation
    Kommt das, was Sie erreichen wollen, aus innerem Antrieb (Lust und Leidenschaft)? Oder lockt das Karriereziel eher durch äußere „Köder“ wie mehr Geld oder Statussymbole? Je stärker der innere Antrieb ist, desto leichter fällt es uns, durchzuhalten und trotz Durststrecken dranzubleiben.
  2. SMART Ziele setzen
    Ein Ziel muss erreichbar sein. Klingt selbstverständlich, ist es aber nicht. Erfolgreiche Menschen stecken sich keine zu hohen Ziele. Zu groß ist die Gefahr, mangels positiver Bestärkung vorschnell das Handtuch zu werfen. Mit der SMART-Formel wird der Weg leichter. Es lohnt sich also, im Vorfeld sein Ziel klar zu formulieren:
  3. Nach Prioritäten vorgehen

Wenn Ihr klar gesteckter Weg nach oben erfordert, mehr und disziplinierter zu arbeiten, ist es enorm wichtig, Ablenkung zu minimieren und damit das Risiko, sich zu verzetteln. Dabei hilft klares Priorisieren – zum Beispiel nach dem Eisenhower-Prinzip. Die relativ simple Zeitmanagement-Methode, die auf den ehemaligen US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower zurückgeht, gilt als sehr gutes Tool:Das Prinzip: Sie unterteilen Ihre To Do’s in wichtig/ unwichtig und dringend/nicht dringend. Dann tragen Sie sie in das entsprechende Feld im Quadranten ein. Das Feld unten rechts können Sie gleich vergessen. Die Aufgaben unten links delegieren Sie möglichst. Die Aufgaben oben rechts tragen Sie in Ihren Kalender ein. Nur um die Aufgaben oben links kümmern Sie sich heute!

 

Annemette ter Horst

Seit der Gründung von econnects® Premium Out- und Newplacement hat die zertifizierte Karriere- und Outplacementberaterin Annemette ter Horst mehrere Tausend Menschen erfolgreich bei ihrer beruflichen Veränderung begleitet: Jobsuchende, Existenzgründer, Mitarbeiter in der Probezeit und von Outplacement Betroffene. Inzwischen besteht econnects® aus einem Expertenteam, das an neun Standorten in Hamburg und Schleswig-Holstein Maßnahmen für berufliche Veränderungen und Persönlichkeitsentwicklung durchführt. Virtuell findet Karriereberatung bundesweit statt. Annemette ter Horst ist darüber hinaus Ratgeber-Autorin und eine gefragte Vortragsrednerin.

© Copyright 2019 by econnects®

© Copyright 2019 by econnects®

econnects GmbH® | Premium Out- und Newplacement: Als Full-Service-Karriereberatung begleitet econnects® individuell und maßgeschneidert Jobsuchende und Existenzgründer, Mitarbeiter in der Probezeit und von Outplacement Betroffene in eine neue, besser passende Position. In Einzelcoachings und in Ihrer Nähe: an über 25 Standorten in Hamburg, Berlin und Schleswig-Holstein. Gehören auch Sie zu den Erfolgreichen, die nach Durchlaufen unseres Programms mit einem neuen Arbeitsvertrag und einer deutlichen Gehaltssteigerung durchstarten!