So, das Jahr ist vorbei! Was bleibt von 2024? Hoffentlich jede Menge schöne Erlebnisse und Erfolge. Bei vielen dürfte aber auch zu wenig Geld übrigbleiben. Es war schließlich auch ein Jahr der hohen Kosten. Und der Dezember schlägt ja meist nochmal richtig heftig zu – mit Geschenken und was man sich und den Liebsten sonst so gönnt. Da käme doch eine Gehaltserhöhung wie gerufen, oder?
Wenn du also im Januar erfolgreich verhandeln willst, vermeide bitte diese drei typischen Fehler:
- Schlechte Vorbereitung: Wer den branchenüblichen Gehaltsrahmen für seine Position nicht kennt und keine klare Vorstellung davon hat, was seine Fähigkeiten wert sind, akzeptiert das erste Angebot akzeptieren.
- Mangel an Selbstbewusstsein: Viele betonen ihre Bedürfnisse und Wünsche nicht deutlich genug oder lassen sich zu schnell von Gegenargumenten des Arbeitgebers verunsichern.
- Fehlende Alternativen: Wer in eine Gehaltsverhandlung geht, ohne Optionen zu haben, setzt sich selbst unter Druck, das Angebot anzunehmen, auch wenn es unter seinen Erwartungen liegt.
Das machen Verhandlungsprofis anders:
- Sie kennen ihren Marktwert, können ihn mit Daten untermauern. Und sie können mit Leistungen und Erfolgen belegen, warum sie ein höheres Gehalt verdienen.
- Sie gehen mit klaren Zielen ins Gespräch: Vor allem mit einer Untergrenze, unter die sie nicht gehen. Dadurch können sie fokussiert und bestimmt auftreten.
- Sie kommunizieren clever, indem sie nicht nur über ihre eigenen Bedürfnisse sprechen, sondern auch die Vorteile aufzeigen, die der Arbeitgeber davon hat, wenn er ein besseres Gehalt bietet.
- Sie achten auf gutes Timing und führen das Gespräch nach einem erfolgreich abgeschlossenen Projekt.
- Sie taktieren, beginnen zum Beispiel mit einem höheren Gehaltswunsch, als sie erwarten, um Spielraum für Konzessionen zu haben. Und sie zeigen sich offen für Alternativen, die nicht unbedingt monetär sein müssen, etwa zusätzliche Urlaubstage oder flexible Arbeitszeiten.
Viel Erfolg!